Einschaltvorgang bei einer Spule und Induktivität
Abschlussbedingungen
Selbstinduktionsspannung und Induktivität
Wird eine positive Spannung (U0 > 0) an die Spule gelegt, gibt es einen steigenden Stromfluss durch eine Spule und es wird ein Magnetfeld B in dieser Spule aufgebaut, d.h. B ändert sich mit der Zeit.
D.h. die zeitliche Ableitung der magnetischen Flussdichte ist dB/dt > 0 und damit wird eine Induktionsspannung Uind(t) in genau dieser Spule erzeugt - die Selbstinduktionsspannung.
Diese Induktionsspannung lässt sich beschreiben durch
Uind(t) = -Nind · Aind · dB/dt (1)
Die Änderung der magnetische Flussdichte resultiert aus der zeitlichen Änderung der Stromstärke in dieser Spule. D.h.
Uind(t) ~ dI / dt
Oder auch geschrieben als Gleichung:
Uind(t) = - Konstante · dI / dt
Die Induktionsspannung lässt sich daher auch schreiben als:
Uind(t) = - L · dI / dt
Diese Konstante L wird Induktivität genannt und ist nur von den Eigenschaften der Spule abhängig. Die Induktivität wird definiert als:
L = - Uind(t) /( dI / dt )
Die Maßeinheit der Induktivität ist [ L ] = 1 Vs/A = 1 H (Henry)
Das folgende t-Uind-Diagramm des Einschaltvorgangs zeigt beispielsweise, wie sich die Induktionsspannung dabei verändert:

Quelle: Rolf Piffer, CC-BY-SA 4.0
Mithilfe dieser Zusammenhänge kann die Induktivität einer Spule bestimmt werden.
Die Induktionsspannung lässt sich daher auch schreiben als:
Diese Konstante L wird Induktivität genannt und ist nur von den Eigenschaften der Spule abhängig. Die Induktivität wird definiert als:
L = - Uind(t) /( dI / dt )
Die Maßeinheit der Induktivität ist [ L ] = 1 Vs/A = 1 H (Henry)
Das folgende t-Uind-Diagramm des Einschaltvorgangs zeigt beispielsweise, wie sich die Induktionsspannung dabei verändert:

Quelle: Rolf Piffer, CC-BY-SA 4.0
Mithilfe dieser Zusammenhänge kann die Induktivität einer Spule bestimmt werden.
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