Einleitung

Lebertumor im MRT-Bild Physikalische Verfahren in der Medizin

Die nebenstehende Abbildung zeigt eine Ganzkörperaufnahme von einer weiblichen Patientin im Rahmen einer Tumordiagnose. An der Leber zeigen die roten Bereiche deutlich Tumore an.
Bildquelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:PET-MIPS-anim.gif von Jens Maus (http://jens-maus.de/), CC0 1.0 Universell (CC0 1.0).

Schwere Erkrankungen und ihre Folgeerscheinungen werden nicht selten durch Tumore hervorgerufen, wie sie zum Beispiel beim Krebs auftreten. Glücklicherweise erweist sich nicht jede gesundheitliche Beeinträchtigung als Folge von Tumoren.

Erhärten sich aber die Verdachtsfälle, wird in der Medizin oft auf moderne Diagnosemethoden zurückgegriffen wie zum Beispiel die Kernspintomografie (MRT), um Tumore zu identifizieren.

Die folgenden Seiten werden Ihnen einen Einblick darüber geben, wie es heute durch moderne Therapieverfahren gelingen kann, diese Tumore zu zerstören.

Das hier speziell vorgestellte Verfahren beruht ganz auf physikalischen Grundlagen und ist nach und nach aus den Laboren der Physikerinnen und Physiker in den Status der technischen Realisierung übergegangen. Anschließend wurden diese Methoden bis zur Anwendung in der heutigen Medizin weiterentwickelt.


Als roter Faden im Verlauf auch der folgenden Kapitel dieses Kurses ist vorgesehen, dass Sie

  1. die Vorteile einer Strahlentherapie und zwar besonders die der Strahlen mit Ionen erkennen.
  2. alle physikalischen Teilschritte zur Vorbereitung einer Behandlung durch Ionenstrahlen verstehen und nachvollziehen können.
  3. die Einflüsse aller einstellbaren physikalischen Größen auf den Ionenstrahl kennen und auch berechnen können.
  4. mit den zuvor erarbeiteten Kenntnissen schließlich in der Lage sind, bei gegebenen Randbedingungen für die Versuchsapparatur, die experimentellen Parameter der Apparatur so einzustellen, dass ein genau lokalisierter Tumor auch zerstört werden könnte.
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